Einen schönen Sonntag und viel Spaß mit den heutigen sieben Links. 🙂

  1. Beim Daten-Skandal von Facebook rund um "Cambridge Analytica" gibt es weitere Neuigkeiten:
    • Das soziale Netzwerk wird zum einen den Daten-Zugriff über seine APIs massiv einschränken: newsroom.fb.com.
    • Zum anderen sind wohl doch 87 Millionen statt 50 Millionen betroffen, u.a. auch bis zu 310.000 deutsche Nutzer: computerbase.de. Welche Daten das Analyse-Unternehmen erhalten hat, will Facebook nicht wissen: futurezone.at.
    • Facebook will seine Nutzungsbedingungen und Datenrichtlinie überarbeiten: facebook.com, facebook.com & de.newsroom.fb.com.
    • Das - sofern vom Nutzer aktivierte - Protokollieren von Anrufen durch die Apps des Dienstes soll eingeschränkt werden, bereits erhobene Daten, die älter als ein Jahr sind, sollen gelöscht werden: googlewatchblog.de.
    • Wie andere liest übrigens auch Facebook die privaten Nachrichten seiner Nutzer mit - sofern diese nicht die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aktiviert haben: computerbase.de.
    • Ebenfalls spannend: Facebook wollte von US-Krankenhäusern anonymisierte Patientendaten zu Forschungszwecken erhalten - mittlerweile ist das Projekt eingestellt: heise.de.
  2. Der US-Dienst Cloudflare bietet seit kurzem unter der IPv4-Adresse 1.1.1.1 - ähnlich wie Google unter 8.8.8.8 - einen DNS-Resolverdienst an: heise.de.
  3. Google stellt seine erste reCAPTCHA-Version "reCAPTCHA v1" ein - Webmaster und co., die diese einsetzen, müssen auf "reCAPTCHA v2" umsteigen: heise.de.
  4. Microsoft hat mit Version 1.1.14700.5 seiner "Malware Protection Engine", die u.a. im Windows Defender eingesetzt wird, eine Sicherheitslücke geschlossen, die von Googles Project Zero-Team entdeckt wurde: golem.de & heise.de.
  5. In Intels "Remote Keyboard"-App wurden drei Sicherheitslücken entdeckt - Nutzer sollten diese daher deinstallieren, so das Unternehmen: security-center.intel.com & zdnet.de.
  6. Eigentlich wollte Twitter im Juni seine APIs so weit einschränken, dass viele Drittanbieter-Apps deutlich benachteiligt wären - nach viel Kritik wurden diese Pläne nun verschoben: twitter.com & stadt-bremerhaven.de.
  7. Kurios: Für T-Mobile Österreich ist es Mitarbeitern des Unternehmens zufolge vollkommen in Ordnung, die Passwörter von Kunden mindestens teilweise im Klartext zu speichern, denn: "What if [a data breach] doesn't happen because our security is amazingly good?": futurezone.at & golem.de.

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