Am Dienstag hat Mozilla Version 69 des Browsers Firefox veröffentlicht: blog.mozilla.org. Das Update schließt zum einen - genau wie Firefox ESR 60.9 und 68.1 - mehrere, teils kritische Sicherheitslücken: mozilla.org.

Zum anderen bringt es diverse Neuerungen und Änderungen, unter anderem folgende:

  • Die Tracking-Schutz-Einstellung "Standard" blockiert nun standardmäßig auch Tracking-Cookies von Drittanbietern sowie Krypto-Miner. Die Einstellung "Strikt" blockiert nun standardmäßig zusätzlich Fingerprinter.
  • Die standardmäßig aktivierte Funktion zum Blockieren von Autoplay-Videos blockiert nun auch solche Videos, die ohne Ton automatisch starten würden.
  • Leistungs- und optische Verbesserungen für Windows-Nutzer, optimierter Akkuverbrauch sowie optische Verbesserungen im Downloads-Bereich für macOS-Nutzer
  • Die "Immer aktivieren"-Option für das Flash-Plugin wurde entfernt - Firefox fragt entsprechend ab sofort bei Flash-Inhalten immer nach, bevor diese geladen werden. Hintergrund ist, dass die Unterstützung für Flash ab 2020 komplett aus dem Browser verschwinden soll.
  • Die Eigenschaften navigator.userAgent, navigator.platform und navigator.oscpu verraten nicht mehr, wenn ein Nutzer eine 32 bit-Version von Firefox auf einem 64 bit-System einsetzt. Konkret enthält der User Agent bei diesen nun Linux x86_64 statt Linux i686 on x86_64 bzw. Win64 statt WOW64.

Eine vollständige Übersicht über das Update findet man unter mozilla.org und developer.mozilla.org.

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