In der Software-Bibliothek OpenSSL wurde eine Sicherheitslücke entdeckt, durch die der Arbeitsspeicher des ausführenden Gerätes ausgelesen und die Sicherheit von TLS-Verbindungen untergraben werden kann.

Angreifer könnten damit theoretisch an Private Keys von betroffenen Servern gelangen, wobei vermutlich eine sehr große Anzahl an u.a. Web- und E-Mail-Servern betroffen ist.

Werbung

Werbeblocker aktiv?

Vermutlich aufgrund eines Werbeblockers kann an dieser Stelle leider keine Werbung angezeigt werden. Als Blog ist diese Website jedoch darauf angewiesen, um diverse Kosten abdecken zu können. Vielleicht möchtest du Servaholics ja in deinem Werbeblocker als Ausnahme hinzufügen und so unterstützen? 🙂

Der Fehler steckt laut den Entdeckern im Code der sog. "Heartbleed"-Erweiterung von TLS, nach der er deshalb auch benannt wurde ("heartbleed bug"). Betroffen sind die OpenSSL-Versionen 1.0.1 bis einschließlich 1.0.1f. Mit 1.0.1g wurde die Sicherheitslücke nun geschlossen. Die älteren Versionen 1.0.0 und 0.9 sind nicht betroffen.

Neben Servern kann aber auch Anwendersoftware mit TLS-Unterstützung, die eine betroffene OpenSSL-Version nutzt, von der Lücke betroffen sein. Nutzer sollten daher eventuelle Sicherheitsupdates, die in den nächsten Tagen erscheinen, installieren.

Weitere Informationen zum "heartbleed bug", insbesondere für Server-Betreiber, gibt's in der Quelle und unter heartbleed.com.

Quelle: golem.de

Nachtrag: Weitere Informationen gibt's außerdem unter heise.de.

Nachtrag (2): Ein FAQ mit Antworten auf die häufigsten Fragen bzgl. des Heartbleed-Bugs findet ihr unter golem.de.

Nachtrag (3): ... und noch mehr Informationen unter heise.de

Nachtrag (4): Eine Liste mit Websites, bei denen Nutzer ihre Passwörter ändern sollten, hat mashable.com veröffentlicht.

Andere Beiträge, die auf diesen Beitrag verlinken

Deine Meinung zu diesem Artikel?