In den Versionen 5.4 bis 7.1 von OpenSSH wurden zwei kritische Schwachstellen entdeckt.

Sie tragen die Bezeichnungen CVE-2016-0777 (Spitzname "Triple-Seven") und CVE-2016-0778, existieren seit 2010 und beruhen auf der nie fertiggestellten Option "Roaming Support", die jedoch standardmäßig aktiviert ist.

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Über die Schwachstellen können bösartige, z.B. auch gekaperte Server den Speicherinhalt und damit insbesondere den privaten Schlüssel eines Clients auslesen, der sich mit ihnen verbindet.

Mit Version 7.1p2 von OpenSSH wurden die Probleme behoben, und auch für OpenSSH 5.8 und 5.7 stehen Patches bereit.

Alternativ kann die Option über die Zeile UseRoaming no in der ssh_config deaktiviert werden. Dies kann z.B. unter Mac OS X sinnvoll sein, da Apple vermutlich erst mit dem nächsten OS X-Update die mitgelieferte OpenSSH-Version (unter OS X 10.11.2 Version 6.9p1) aktualisieren wird.

Weitere Details zu den Sicherheitslücken sowie Patches gibt's unter undeadly.org.

Quelle: heise.de

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